Heute ging's zum Strand. Und da ich schon ein paar Tage merkte, dass es Pon in den Beinen kribbelte und er gerne mal etwas die Muskel spüren möchte, habe ich mich getraut, und ihn ohne Leine laufen lassen. Und es hat toll geklappt, er kam immer wieder an und hat geschaut, dass ich noch da bin. Und es hat ihm gut getan, einfach mal ein Stück rennen zu können, ohne von einer Wand gebremst zu werden. Am Strand haben sie sich gut benommen, mussten da aber alle an die Leine, bevor sie es sich auf fremden Handtüchern bequem machen. Mein Handtuch finden sie auch super, und ich glaube, auf meinem Handtuch war mehr Sand als auf dem Strand! Pin und Pon durften mit Andrés eine Runde am Strand spazieren gehen, und der gemeine Kerl hat sie ins Wasser getrieben, damit ihre geschundene Haut etwas von der heilenden Kraft des Meerwassers profitiert. Sie waren "not amused". Aber sie wären nicht die ersten, die Wasser erst doof, und dann doch ganz toll finden. 




VIDEO: https://youtu.be/f8m4yWDe1DI
FOTOS: https://plus.google.com/photos/116500825051357595131/albums/6337346709231577569

Pon

Pin

Montag war es dann soweit und wir haben planmässig Pin und Pon aus dem Tierheim geholt. Drei Jahre sitzen sie schon dort fest. Sie wurden als Welpen ausgesetzt, im Tierheim mit der Flasche gross gezogen und warten seit dem erfolglos auf ihre Familie. Das Zeit im Tierheim war hart für sie, die ehrer sanft und schüchtern sind und vermutlich meist die Schlusslichter in der Hierarchie waren. Ihre Schlappohren zeigen Spuren der Konflikte und Streitereien, in die sie geraten sind. Wir selbst konnten sehen, wie wenig herzlich sie in ihrer Gruppe willkommen geheissen wurden, nach dem wir mit ihnen Spazieren waren. 

Alle gemeinsam holen wir Pin
und Pon aus dem Tierheim ab.

Aber das Kapitel ist jetzt für immer abgeschlossen, im Tierheim werden sie nicht mehr landen. Pon wohnt jetzt bei Cali und mir, Pin teilt die Wohnung mit Andrés und Kika. Und nach zwei Wochen merken wir, dass sie jeden Tag zufriedener, erholter und entspannter sind. Sie sind verspielt und verschmust, sehr lieb  und tolle Mitbewohner. Sie sind vom ersten Moment an 100 % stubenrein; damit hätte ich nicht gerechnet, macht das Leben aber sehr viel einfacher.  :-)




Hier ein Video von unserem Spaziergang, zwei Wochen bevor sie endlich zu uns kamen: 
https://www.youtube.com/watch?v=I9yEcB_yYhM&index=59&list=UUJoAm2rLl5XLZCIEDY05i5g

Meine kleinen Spatzen Paqui und Cholo und unsere liebe Bea sind gut in Deutschland angekommen und haben tolle liebevolle Familien gefunden, die mir den Abschied mit ihren Nachrichten und Bildern denkbar einfach gemacht haben. Vielen Dank dafür!! Ich wünsche euch ganz viel Spass mit eueren neuen Familienmitgliedern, ihr habt euch da ein paar richtige Goldstücke rausgesucht. 

Nun ist es an der Zeit, die neuen Mitbewohner vorzustellen. Der kleine Pedro hat sich reingeschmuggelt, weil ich schlecht "nein" sagen kann. Am Tag der Abreise von Paqui, Cholo und Bea bat man mich, ob ich ihn nicht zwei Wochen zu mir nehmen kann, damit er im Tierheim nicht noch krank wird, frisch geimpft und mit Reiseticket nach England. Und so kam der kleine 6 Monate alte Wirbelwind mit zu mir. Ein verspielter Welpe, der glücklicher Weise nicht zwei Wochen eingesperrt in einem Käftig warten musste sondern viel Spass in seinem Kurzzeitzuhause gehabt hat und es dann auch geschafft hat, uns nach zwei Wochen wieder mit gebrochenem Herzen zurück zu lassen. Hab ein schönes Leben, kleiner Schatz!!!

Ich melde mich zurück! Nachdem mein Laptop aus bisher ungeklärter Ursache auf dem Fussboden gelandet ist, mich danach zwar vier Kulleraugen schuldbewusst angeschaut haben aber ein offizielles Geständnis bis heute nicht eingegangen ist, musste ich notgedrungen eine kleine Schreibpause einlegen. 
Aber nun will ich doch noch schnell das Video von unserem letzten grossen Ausflug nach Laujar am vergangenen Wochenende einstellen. Wir haben die Route sehr genossen, das kalte Wasser und der Schatten der Bäume hat uns nach dem langen warmen Sommer gut getan. Sogar klein Paqui hat sich die Füsse nass gemacht, die wasserscheue Maus. 
Vor dem Ausflug hatten wir beschlossen, dass Bea an der Leine bleibt, um so kurz vor Abreisetermin nichts zu riskieren, aber am Ende hatten wir doch das Gefühl, uns trauen zu können und sie hat uns nicht enttäuscht. Wir hatten keine einzige Schrecksekunde, sie war immer in unserer Nähe und folgte uns überall hin. Und es hat ihrem Selbstbewusstsein auch wieder gut getan, ich habe das die nächsten Tage gemerkt. Es geht nach Vorne, in kleinen aber stetigen Schritten. 

Nun aber endlich das Video: https://youtu.be/aW3mCzkyRvU