Seit gestern haben wir mal wieder einen Kurzzeitgast, Steven hat sich unserem Rudel angeschlossen und die Bude ist mal wieder ordentlich voller Hunde. Meine Schwester ist mit ihrem Racker zu Besuch und wird Steven mitnehmen nach Deutschland, wo er seiner neuen Familie übergeben wird. Der Kleine war ein ganz schüchterner im Tierheim, hat sich aber toll gemacht. Und die Tatsache, dass hier noch andere Hunde leben, gibt ihm auch viel Vertrauen ... da wackelte das Schwänzchen, als er sie gesehen hat. 
Gestern haben wir eine schöne Runde bei San José gedreht, anbei das Bildmaterial. 

VIDEO: https://youtu.be/nu8hFsTiCH8
FOTOS: https://picasaweb.google.com/116500825051357595131/31122015AUSFLUGNACHSANJOSE

"Wer möchte eine Scheibe Salami?"

Wir spielen "Fang den Vic"

Und schon wieder Laujar. Aber da meine Schwester mit ihrem Hund Vic zu Besuch ist und die tolle Route noch nicht kennt, mussten wir nochmal herkommen. Die Hunde hats auch nicht gestört, nochmal die selbe Strecke zu laufen. Und so haben wir also 3 Erwachsene und 5 Hunde in mein Auto gepackt und und sind losgezogen. 
Nach der Route haben wir auf einer Terrasse vor dem Bürgerhaus in Laujar zu Mittag gegessen und sind dann noch eine kleine Runde durch den Ort gelaufen, mit dem Ziel, endlich mal das verlassene Kloster in Laujar zu besichtigen, von dem man so tolle Bilder im Internet sieht. Und es war den Besuch auch wirklich wert.

Convento de San Pascual de Bailón

VIDEO: https://youtu.be/pTz3_VE8FcM
FOTOS: https://picasaweb.google.com/116500825051357595131/27122015Laujar

08.12.2015 Laujar

Vergangene Woche hatten wir einen Feiertag und haben den Anlass genutzt, um mal wieder eine Route in Laujar zu machen. Viele tolle Runden kann man dort laufen, und wir haben einen neuen Weg ausprobiert und waren begeister. Die Vierbeiner auch! 

VIDEO: https://www.youtube.com/watch?v=EI12EjvVXTc
FOTOS: https://picasaweb.google.com/116500825051357595131/08Dezember2015Laujar

Unser Sonntagsausflug von vergangener Woche. Ein wunderschöne Ecke und wir waren total aus dem Häuschen, dass wir dort noch nie zuvor waren. Oft sind wir vorbeigelaufen, haben aber nie auf die andere Seite der Felsen einen Blick geworfen. Cali hat sich sogar in die Fluten geworfen und ist durch eine kleine Bucht geschwommen, und Ora hinterher. Cali traute sich dann auch, wieder zurück zu schwimmen, dass kostete Ora aber dann doch viel mehr Überwindung. Aber am Ende sah sie auch keine andere Lösung und legte noch eine Runde Badespass ein. 

VIDEO: https://youtu.be/svMKisPlXi0
FOTOS: https://picasaweb.google.com/116500825051357595131/29112015LeuchtturmBeiCaboDeGata

Und hier nochmal eine kleine Fotogalerie von unserem Spaziergang durch die Landschaft neben dem Ort, in dem wir wohnen. Meine zwei mussten etwas Modell stehen, was sie auch brav und geduldig ertragen haben. Das sind aber auch ein paar hübsche Hündchen. :-)

Unterwegs haben wir eine Ziege getroffen. Doby lief ohne Leine, Cali traute ich schon einer Weile nicht mehr über den Weg, da es dort viele Kaninchen gibt und sie die fast genau so gerne hat wie Katzen. Ziegen sind ihr dafür egal. Doby war ganz aus dem Häuschen, wusste gar nicht, was er dazu jetzt sagen sollte. Er rannte hin, wieder ein paar Schritte weg, wieder hin ... bis er dann doch ein braver Hund war und zu mir kam. Die Ziege blieb bei allem stoisch auf ihrem Platz stehen, und beim Vorbeigehen schien es mir, als ob da etwas kleines im Gestrüpp kauerte. Mir scheint, sie hatte vor kurzem ihr Junges zur Welt gebracht und dabei ihre Herde verloren. Hoffentlich haben es beide zurück geschafft. Kurz war ich in Versuchung, sie mit zu nehmen, aber ich kann ja nicht alle Streuner immer mit nach Hause nehmen. 

FOTOS: https://picasaweb.google.com/116500825051357595131/28112015SpaziergangDurchsFeld

Hier habe ich schnell nochmal ein paar Bilder von einem Sonntag Morgen, als wir zum Frühstücken den Park runter gelaufen sind. Kika und Ora sind ein eingespieltes Team und haben mächtig Spass zusammen, alles aber sehr friedlich und ohne Streit. Sie lieben es, Fangen zu spielen und dabei einen schönen Sprint über die Wiese hinzulegen. Auch Doby schliesst sich da sehr gerne an. Dann aber an der Leine ist Ora wie ausgewechselt und trottet lieb und brav hinter einem her. Ich hab noch keinen gesehen, der besser an der Leine läuft.  Daran können sich alle anderen mal schön ein Beispiel nehmen. Tun sie aber leider nicht! 

16.11.2015 MIKO

  
Am Tag zuvor in Paternas von der Strasse gelesen, sitzt nun das nevöse aber super freundliche Minihündchen in meiner Wohnung und wartet darauf, dass ich mal kurz weg schaue, um in Ruhe die Wohnung markieren zu können. Ja, der kleine unkastrierte und entsprechend kontaktfreudige Hund hält uns alle beschäftigt.

Aber nochmal kurz zum Beginn unserer Bekanntschaft. Als er uns in Paterna auf der Strasse stoppte, auf der Suche nach einer Mitfahrgelegenheit in die Provinzhauptstadt, waren wir einen Moment unschlüssig, was zu tun ist. Vielleicht hat er ja Familie im Dorf und wollte nur mal sehen, ob wir Würstchen für ihn haben. Aber ein Nachbar versicherte uns, dass er schon ein paar Tage herumstreunert und versucht, sich irgendwo in eine Wohnung zu stehlen. So durfte er auf Andrés Schoss Platz nehmen und winselte dort die halbe Fahrt, bis er sich endlich beruhigte und entschloss, darauf zu vertrauen, dass er nicht unser Abendessen sein würde.
Heute war ich mit ihm im Tierheim. Gechipt ist er nicht, und da er auch kein Halsband trug denke ich, dass er absichtich im Ort zurückgelassen wurde. Aber eine Familie hatte er vorher sicher, man merkt, dass er daran gewöhnt ist, in einer Wohnung zu leben.
Bis Donnerstag Abend blieb der kleine Mann bei mir. Erzogen hat ihn bisher keiner, aber ich bin stolz, dass er schon in den paar Tagen Fortschritte gemacht hat. Wenn ich zum Arbeiten ging, blieb er in der Küche, da ich Angst hatte, dass er von Cali einen auf den Deckel bekommen könnte, wenn er zu aufdringlich wird und da er so winzig ist, könnte er schnell verletzt werden. Aber das hat gut geklappt und vermutlich war es auch für ihn gut, um sich mal etwas zu entspannen. Und auch wenn ich zuhause war, musste er manchmal an die Leine, weil er sonst ununterbrochen hinter Doby her war. Aber wie gesagt, das war sicher gar nicht so schlecht für ihn, da er so auch mal zur Ruhe kam. 


Das Tierheim hat angeboten, sich seiner anzunehmen und so ist er am Freitag zu einer Tierschutzorganisation gereist, die ihn kastriert und versucht, eine Familie für ihn zu finden. Sollte der Versuch scheitern, dann werden in einigen Wochen vermutlich wieder Bilder von Miko in meinem Blog auftauchen. Aber nun drücke ich ihm erstmal die Daumen, dass er nicht umsonst die Strapazen über sich ergehen lassen muss und vielleicht schon eine liebe Familie auf ihn aufmerksam geworden ist. 

VIDEO: https://youtu.be/OGiV8dZpQU0

15.11.2015 Paterna del Rio

Nach der Pilzernte geht es nun an die Kastanienernte. Jedes Jahr im Herbst versuche ich, in Paterna del Rio in den Albujarras von Almería vorbei zu schauen, um das Schauspiel von sich gold färbenden Blättern zu geniessen und eben auch, um Esskastanien zu sammeln. Dieses Jahr waren sie recht klein und auch nicht besonders zahlreich, aber wert ist der Besuch es immer, alleine schon wegen der schönen Wanderstrecke immer entland des kleinen Wasserlaufs. Kika und Cali haben Spass daran, sich die Füsse nass zu machen, unsere

kleinen Neuzugänge sind da eher etwas zurückhaltend. Doby ist aus versehen ins Wasser geplumps. Und Ora hat sich erschreckt und flitzt daher im Video schnell an mir vorbei. Da war aber auch so viel Laub auf dem Wasser, da konnte man gar nicht sehen, dass da Wasser drunter war. 
Im Sommer gab es einen grossen Waldbrand und wir konnten eine grosse Fläche voller verbrannter Kastanienbaumskelett sehen. Ein trauriger Anblick. Aber bei vielen kamen aus dem Stamm am Boden neue Triebe und auch wenn es Jahrzehnte dauern wird, bis sie wieder Früchte tragen, haben wir uns trotzdem gefreut, dass noch etwas Leben in ihnen ist. 
Einen kleinen Schreckmoment haben uns die vier verschafft, als auf dem Rückweg zwei Bergziegen unseren Weg kreuzten und unsere toll erzogenen Hunde allesamt beschlossen

haben, die zwei zum Abendessen einladen zu wollen. Alle vier weg. Die zwei grossen hatten wir schnell wieder, aber das Kleingemüse war verschollen. Es hat am Ende sicher nicht länger als 5 Minuten gedauert, bis wir auch die Kleinen wieder bei uns hatte, aber uns erschienen sie endlos mit der Sorge, ob wie wieder auftauchen. Damit hatten sie sich dann auch die Leine verdient, aber nach sicher drei Stunden ohne, war dass dann auch nicht mehr so schlimm. Und den Spass war es ihnen sicher Wert gewesen. Satansbraten!

Und dann hatten wir alle wieder im Auto, es war langsam auch dunkel geworden und wir fuhren über den Feldweg oberhalb des Ortes, als ein kleiner Hund im Scheinwerferlicht auftauchte. Wir bremsten, ich öffnete die Tür und er kam vorsichtig an und steckte die Nase ins Auto. Ich denke, er vertraute sofort meinem netten Lächeln, mein Freund glaubt, seine grosses Interesse galt eventuell auch der Meute auf dem Rücksitz ... wir werden es wohl nie erfahren. Lange Rede, kurzer Sinn ... wir sind mit fünf Hunden zurück nach Almería gefahren. Mehr zum Thema Miko im nächsten Blogeintrag. 

VIDEO: https://youtu.be/nesWuavc3Vw

14.11.2015 Spaziergang mit Steven

Auf diesem Video sind mal nicht unsere Racker die Hauptpersonen, sondern Steven, ein kleiner Spatz aus dem Tierheim, der ein paar Tage zuvor noch nicht mal Lust hatte, zum Pipimachen raus zu gehen und der dank der Bemühungen der Mitarbeiter im Tierheim nun riesen Spass an unserem Ausflug hatte. Nichts heilt eine gebeutelte Hundeseele besser als ein schöner langer Spaziergang in guter Gesellschaft. :-)


VIDEO: https://youtu.be/mYsSUO_sPhI

Hier haben wir noch ein paar Handybilder von unseren vierbeinigen Gästen. Es läuft sehr gut mit ihnen. Doby, der schon einen knappen Monat länger aus dem Tierheim raus ist, hat sich 100 % an sein neues Leben gewöhnt. Es weiss sich zu benehmen, hört gut und stellt keinen Blödsinn an. Er fühlt sich sicher und macht alles mit. Wenn Kika und Ora zu Besuch sind, zeigt er auch seine verspielte Seite und spielt Fangen mit den beiden. Sie rennen wie verrückt über die Wiese und Doby geniesst es, wenn er der schnellste ist.
Und auch Ora hat sich toll eingelebt. Es hat etwas gedauert, bis sie stubenrein war, zu Beginn kam auch noch Durchfall dazu, was das Thema noch erschwerte. Aber mittlerweile hat sie es kappiert und auch der Durchfall ist noch drei Tagen Antibiotikum ausgestanden.
Wie versprochen hat sie Würstchen verspeisen dürfen, um sich ans Auto zu gewöhnen und es hat geklappt. Sie "tropft" nicht mehr im Auto, der Speichel bleibt im Mund und sie ist auch schon übers Wochenende mit Andrés und den Kindern zu den Grosseltern gefahren, ca. 2 Stunden im Auto und natürlich mit Streicheleinheiten von den Kids, mit denen sie die Rückbank teilte. Überhaupt finden die Kinder Ora fast etwas toller als ihre Kika, die nervöser ist und immer alle knutschen muss. Ora kann man toll umarmen, sie ist ruhig und lässt alles mit sich machen.